|
12.05.2002 | Dampfwolken über dem Ramberg |
Eine der vielen Doppelausfahrten in Alexisbad Foto: Klaus Gottschling Vergrößern 72,2 KB |
Höhepunkt des diesjährigen Sonderfahrtprogramms war die Aktion "Dampfwolken über dem Ramberg" am 10. und 11.05.. Als Zielgruppe waren vor allem Eisenbahnfotografen angesprochen, die sich in ausreichender Zahl angemeldet hatten, so daß die Veranstaltung stattfinden konnte.
Der Ramberg bietet vielfältige Möglichkeiten, einen Zug in reizvoller Landschaft zu erleben. Wenn dieser dann auch noch auf der Bergfahrt deutlich zu hören ist, wird sich kaum einer der Faszination Dampf entziehen können. Zur Erinnerung sei gesagt, daß sich zwischen Mägdesprung und Sternhaus Ramberg der steilste Streckenabschnitt der Harzer Schmalspurbahnen (siehe Höhenprofil) befindet.
Natürlich gehört es zum Service des Vereins, daß die Fahrgäste immer bestens versorgt sind. So wurde an beiden Tagen der Waldhof Silberhütte für die Mittagspause angesteuert. Im Zug gab es Getränke und am Nachmittag am Ramberg eine gedeckte Kaffeetafel.
Dreh- und Angelpunkt des Geschehens war die Abwicklung des komplizierten Zugbetriebes durch die Betriebseisenbahner der HSB, denen unser besonderer Dank gilt. Ihrer engagierten Mitarbeit ist schließlich diese gelungene Veranstaltung zu verdanken.
Am ersten Fahrtag war zunächst ein von den Dampfloks 99 6102 und 99 5906 gezogener Personenzug mit Güterbeförderung (GmP) bis Silberhütte unterwegs. Dieser wurde am Ziel getrennt und mit zwei Zügen fanden Fahrten in das Anschlußgleis des ehemaligen Heizwerkes statt. Auch der historische Triebwagen GHE T1 war für die Fahrgäste im Einsatz. Er folgte als fotografisches i-Tüpfelchen dem Personenzug.
Nach der Mittagspause wurde die Rückfahrt nach Alexisbad angetreten, von wo wiederum drei Züge nach Harzgerode abgelassen wurden. Zurück über Alexisbad ging es nunmehr dem Ramberg entgegen. Der Sonderzug brachte als reiner Personenzug die Gäste zur Kaffeetafel. An der für Fotografen sehr gut geeigneten Stelle waren nacheinander die Zugfahrten eines Planzuges, des Triebwagens GHE T1 und eines Güterzuges zu beobachten.
Am zweiten Tag wurden die Sonderzugleistungen von der Lok 99 6102 ("Fiffi") allein erbracht, während Lok 99 5906 im Plandienst unterwegs war. Natürlich folgte der Triebwagen GHE T1 dem Sonderzug. Auch hier war Silberhütte das erste Tagesziel. Da "Fiffi" einen gemischten Zug am Haken hatte, wurde dieser geteilt und jeweils mit einem Güter- und einem Personenzug der Anschluß Heizwerk befahren.
Am Nachmittag lautete das nächste Ziel Straßberg. Den dortigen Bahnhof erreichte jedoch der Zug ohne seine Fahrgäste. Diese nutzten die Fotomöglichkeiten im Ort. Wie schon am Vortag wurde als Höhepunkt für den Nachmittag der Ramberg erklommen. Beim vorherigen Zwischenhalt in Mägdesprung wurden die Güterwagen abgesetzt. Da nur Lok "Fiffi" unterwegs war, mußte diese nach dem Abstellen der Personenwagen und Kreuzung mit dem Planzug wieder nach Mägdesprung zurückkehren. Im Anschluß ging es mit einem reinen Güterzug wieder bergan. Dieser Zug wurde übrigens mit dem Zugbegleiter als Bremser gefahren. Zum Abholen der Fahrgäste von der Kaffeewiese galt es nunmehr mit dem vollständigen Zug als Sperrfahrt den Ramberg hinabzurollen. Nachdem die Fahrgäste eingestiegen waren, zeigte der Lokführer, wie gut er es verstand, mit der Maschine umzugehen. Ohne Schleudern setzte sich der Zug mit seinen sieben Wagen auf der Steilstrecke in Bewegung. Mit der Ankunft in Gernrode ging für alle Fahrtteilnehmer eine Veranstaltung zu Ende, bei der es:
|
Inhaltsübersicht |
Gästebuch |
Forum |