Tourismus Rucksack
Wanderroute I

Von Bär zum Krebs -
Wanderung durch das Krebsbachtal
 

Länge: ca. 10 km (mit Rückweg zu Fuß ca. 17 km)
Anstiege: leicht
Ausgangspunkt: Bahnhof Sternhaus Ramberg
Endpunkt: Haltepunkt Drahtzug
markante Wegpunkte: Bremer Teich, Bärendenkmal

Die Tour startet am Bahnhof Sternhaus Ramberg. Den Weg hierher findet man mit dem Auto vom Parkplatz Sternhaus oder mit dem Zug der HSB. Zum Ausgangsort gelangt man wieder zurück mit dem Schmalspurzug.
Vom Bahnhof führen zwei Wege in Richtung Bremer Teich. Wir entscheiden uns für den mit der Markierung gelber Punkt (südliches Ende des Bahnhofs). Er führt in gerader Linie durch den Buchenwald und gehört zu dem Wegestern, in dessen Zentrum das heutige Gasthaus Sternhaus liegt.
An der einzigen bedeutenden Wegkreuzung erreichen wir den Fahrweg zum Zeltplatz Bremer Teich und wenden uns nun nach links. Mit der Markierung grüner Strich führt der Weg direkt durch den Waldcampingplatz hindurch. Bald wird der Blick über den Teich frei und man erkennt am anderen Ende die Staumauer. Nach wenigen Schritten wird der zweite von Sternhaus Haferfeld kommende Wanderweg erreicht. Diesen benutzen wir für einen kurzen Abstecher zum Bärendenkmal (Richtung Viktorshöhe, Friedrichsbrunn). Es wurde im Andenken an den letzten im Unterharz erlegten Bären aufgestellt.
Zurück zur Wegkreuzung nehmen wir den alten Weg (grüner Strich) wieder auf und steigen in das Tal des Krebsbaches hinab. Im Tal angekommen lädt eine Bank zur Rast ein. Auch hier lohnt sich ein Abstecher weiter talaufwärts. Leider endet der Waldweg als Sackgasse und kann daher nicht direkt vom Bärendenkmal erreicht werden. Dafür befindet sich im oberen Bereich ein sehenswerter Flurstein aus dem Jahre 1764.
Am anmutig murmelnden Krebsbach geht es nun stetig abwärts in Richtung Selketal. Je tiefer wir kommen desto mehr engt sich das Tal ein. Im unteren Bereich stoßen wir auf den Krebsbachteich, der von unseren Vorfahren angelegt wurde. Er diente zur kontinuierlichen Wasserversorgung der Selke für die um Stahlhammer und Mägdesprung ansässigen Gewerke der Metallgewinnung und -verarbeitung. Von hier sind es nur noch wenige Biegungen und das Selketal ist erreicht. Wir befinden uns hier fast genau an der Stelle, an der im Jahre 1950 der Wiederaufbau der Strecke von Gernrode nach Straßberg ihren Abschluß fand. Der Zugang zum Haltepunkt Drahtzug befindet sich rechts und ist gut ausgeschildert. Hier kann man rasten und gemütlich auf den Zug in Richtung Gernrode für den Rückweg nach Sternhaus Ramberg warten.

Wenn Sie sich statt nach rechts zum Haltepunkt nach links zur Straße wenden, kommen Sie nach Mägdesprung (Ortsteil von Harzgerode). In der Gaststätte "Ausspanne" bzw. in der Bahnhofsgaststätte besteht die Möglichkeit zur Einkehr.
Wer sich noch etwa 7 km Wanderung zutraut, kann auch zu Fuß zum Ausgangspunkt gehen. Sie brauchen vom Bahnhof Mägdesprung aus lediglich ein Stück der Hauptstraße in Richtung Ballenstedt / Gernrode folgen. Hinter dem zweiten Bahnübergang beginnt links unterhalb der Ruine Heinrichsburg der Wanderweg zum Strenhaus.

Vom Haltepunkt Drahtzug kann man die Wanderung auch nach Alexisbad ausdehnen. Der am Haltepunkt vorbeiführende Weg parallel zur Bahnstrecke und vorbei am Selkewasserfall ist etwa 4 km lang.

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