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zu Strecke und Fahrplan

02.08.2013  Erinnerung an Versuchsfahrten mit dem Raketentriebwagen „Eisfeld-Valier I“

Mit einem Artikel erinnert die Mitteldeutsche Zeitung an die im Juni 1928 auf der Eisenbahnstrecke der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE) zwischen Bahnhof Stiege und Haltepunkt Birkenmoor1 durchgeführten Versuchsfahrten mit dem Raketentriebwagen „Eisfeld-Valier I“.
Unterstützt von der Firma I. F. Eisfeld, Pulver- und Pyrotechnische Fabriken Silberhütte hatte der österreichische Raketenforscher Max Valier ein Schienenfahrzeug mit Pulverraketenantrieb gebaut. Dieses Gefährt erreichte eine maximale Geschwindigkeit von 210 km/h. Bei der dritten Versuchsfahrt entgleiste das Fahrzeug und ging zu Bruch.

In seiner Geburtsstadt Bozen (Landeshauptstadt von Südtirol; seit 1918 zu Italien) wird Max Valier als Pionier der Weltraumfahrt geehrt.


Der einleitende Satz in dem Artikel enthält einen Fehler.
„Die Harzer Schmalspurstrecke im Selketal war Ende der 20er Jahre kurzzeitig ein Testgelände für neu entwickelte Schienenraketenwagen.“
Die für die Versuchsfahrten benutzte Strecke Stiege – Eisfelder Talmühle verläuft nicht durch das Selketal sondern auf der Hochebene und nach dem Haltepunkt Birkenmoor (höchste Station der Selketalbahn) im Tal der Bere.
Dem Verlauf der Selke folgt die Strecke Hasselfelde – Gernrode erst ab dem Quellgebiet südlich von Stiege und nur bis Mägdesprung.

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Presseartikel:

Verkehr: Im Geschwindigkeitsrausch (Mitteldeutsche Zeitung – mz-web vom 02.08.2013)

Wissenschaftler: Geburtsstadt feiert Valier als „Pionier der Weltraumfahrt“ (Mitteldeutsche Zeitung – mz-web vom 02.08.2013)


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